Teufelskralle - beim Pferd

Was ist Teufelskralle?

Die Teufelskralle (lateinisch: Harpagophytum procumbens) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Sesamgewächse und kommt in Südafrika und Namibia vor. Ihren Namen verdankt die Teufelskralle ihren verholzten, spitzen und krallenartigen Früchten, die sich mit ihren Widerhaken in das Fell von Tieren verankern und so weitergetragen werden.

 

Welche Inhaltsstoffe sind in der Teufelskralle?

Die wirksamen Inhaltsstoffe befinden sich vor allem in den Wurzeln der Pflanze. Darin stecken unter anderem Bitterstoffe, die Iridoide. Zu diesen gehört auch die Substanz Harpagosid. Daneben sind Procumbid, ein Phytosteringemisch, Phenylpropanoide wie Acteosid, Triterpene, Flavonoide, ungesättigte Fettsäuren, Zimtsäure und Chlorogensäure und reichlich Kohlenhydrate enthalten.

 

Wofür ist Teufelskralle bei Pferden gut?

Die Teufelskralle ist vor allem wegen Ihrer Wirkung bei Problemen mit Gelenken und der Verdauung hochgeschätzt.

Teufelskralle ist beim Pferd vor allem für folgende Wirkungen bekannt:

  • schmerzstillend
  • entzündungshemmend
  • abschwellend
  • stoffwechselanregend
  • leber- und nierenanregend
  • harntreibend
  • verdauungsfördernd
  • appetitanregend

Intakte Gelenke

Der Teufelskrallenwurzel werden entzündungshemmende und schmerzlindernde Effekte nachgesagt. Die Substanz Harpagosid soll dabei eine wichtige Rolle spielen.
Teufelskralle wird deshalb bei Pferden mit degenerativen, entzündlichen und schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates erfolgreich eingesetzt. Dazu zählen zum Beispiel Arthritis, Hufrollenentzündung, Rheuma sowie Spat. 

Gesunde Verdauung

Die in der Wurzel enthaltenen Bitterstoffe regen die Verdauung an und steigern den Appetit. Teufelskralle wird daher traditionell bei Blähungen, Krämpfen und Koliken sowie mangelndem Appetit eingesetzt.

Die Aufnahme von bitteren Kräutern sorgt für eine Stabilisierung der Darmflora. Dies ist besonders wichtig, wenn Pferde zu Stoffwechselstörungen, Hufrehe oder Koliken neigen.

Zusätzlich haben die Bitterstoffe eine beruhigende Wirkung bei Magenproblemen. Sie regen die Produktion des Gallensafts und der Leberfunktion an. Davon profitieren insbesonde auch ältere Pferde, da im Alter Verdauung und Stoffwechsel oft nachlassen.

 

Wann soll Teufelskralle bei Pferden gefüttert werden?

Die Gabe von Teufelskralle empfiehlt sich vor allem in folgendne Fällen:

  • Bei Problemen mit dem Bewegungsapparat
  • Bei Arthrose
  • Bei Hufrollenentzündung und Spat
  • Bei Rheuma
  • Zur Stoffwechselanregung
  • Bei Verdauungsproblemen
  • Zur Stabilisierung der Darmflora
  • Zur Appetitanregung
  • Bei älteren Pferden

 

Wie soll Teufelskralle bei Pferden gefüttert werden?

Bei der Fütterung von Großpferden mit Teufelskralle empfiehlt sich eine tägliche Menge von 25 g. Bei Kleinpferden genügt die Hälfte.
 
Da die Teufelskralle als gut verträglich gilt, ist eine Gabe über einen längeren Zeitraum oder auch eine Dauergabe möglich.

Pferde mit empfindlichem Magen oder Magengeschwüren sollten Teufelskralle jedoch nur nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt erhalten.
 
Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln für den Pferdesport (ADMR) der deutschen reiterlichen Vereinigung muss Teufelskralle 96 Stunden vor dem Turnierstart abgesetzt werden. Andersfalls gilt das Pferd als gedopt.

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